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Festliche Tage alter Musik

Die Musikgeschichte am Werk erleben in einem ihrer entscheidendsten Momente, in der für unsere Gegenwart bedeutendsten Periode seit den Tagen Johann Sebastian Bachs, in der für unsere Zeit bestimmenden Phase ihrer Entwicklung – nicht weniger als das ist es, was die FESTLICHEN TAGE ALTER MUSIK ihrem Publikum im Zeitraum vom 24. Jänner bis zum 24. Februar 2018 bieten.

Wien war der Ausgangspunkt einer Revolution, die zu den folgenreichsten in der Geschichte der europäischen Kunstmusik zählt. Die gigantische Erweiterung der kompositorischen Möglichkeiten, die das aktuelle musikalische Schaffen prägt, hat hier ihren Anfang genommen und Komponist:innen in der ganzen Welt beeinflusst.

In vier Konzerten im Wiener Konzerthaus und im Wien Museum und in drei Komponistenportraits im intimen Rahmen des Proberaums des Ensembles präsentieren die Musiker:innen des Klangforum Wien Preziosen und Rarissima aus den Jahren 1908 – 1961.

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Mit Musik von Alban Berg, George Antheil, Hans Erich Apostel, Boris Blacher, Gottfried von Einem, Charles Ives, Ernst Krenek, Bohuslav Martinů, Conlon Nancarrow, Dora Pejačević, Silvestre Revueltas, Karl Schiske, Erwin Schulhoff, Arnold Schönberg u.a.

Die Distanz ist zu gering.

Die Ereignisse der Gegenwart kann man deshalb nur zur Kenntnis nehmen. Verstehen kann man sie kaum. Für die zeitgenössische Musik gilt das in gesteigertem Maße. Unserem Verstehen setzt sie, neben dem Hindernis der übergroßen Nähe unserer Zeitzeugenschaft, auch noch die Barriere ihrer Unübersetzbarkeit in Sprache entgegen: Musik ist in Wahrheit nicht übertragbar in das Wort, welches das zentrale Medium unseres Begreifens und unserer Einsicht bildet.

Die Begegnung mit unterschiedlichen musikalischen Avantgarden der jüngeren Vergangenheit in den ersten Wochen des neuen Jahres ist deshalb nicht nur ein besonderes Musikfest. Die Festlichen Tage Alter Musik sind auch ein klingender Schlüssel für das Verständnis des Gegenwärtigen: Was war es, das die Neuerer unserer Großelterngeneration hinter sich lassen wollten? Welche Ziele hatten sie vor Augen, welche Hoffnungen haben sie bewegt? Und was davon hat sich erfüllt in ihrem eigenen Schaffen und im Leben ihrer Nachkommen: in unserem Leben?

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