Gerald Preinfalk stammt aus Zulissen bei Freistadt in Oberösterreich. Musik wurde ab 1990 mit dem Studium an der Universität für Musik in Wien bei Oto Vrhovnik für klassisches Saxofon und Wolfgang Puschnig für Jazz zur Berufung. Stipendien führten ihn an das Berklee College of Music Boston (USA) und nach Paris.
Seit dem Jahr 2000 ist Preinfalk Mitglied des Klangforum Wien. Gastspiele führten ihn zu Orchestern wie den Wiener Philharmonikern, dem Radio Symphonieorchester Wien, der Staatsphilharmonie Rheinland Pfalz, dem Staatsorchester Stuttgart und verschiedenen Ensembles „Neuer Musik“ im Raum Wien.
Als Sideman im Jazzgenre spielte er bei diversen Bigbands wie Nouvelle Cousine, Vienna Art Orchestra, sowie in Ensembles mit Persönlichkeiten wie: Don Byron (NYC), Django Bates (GB), George Garzone (NYC), Elliot Sharp (NYC), Terry Bozzio (USA Frank Zappa drummer), Savina Yannatou (GR), Lucia Pulido (CO), Alegre Corrêa (BR) oder Wolfgang und Christian Muthspiel (A).
Als Komponist für Theatermusik schrieb er Soundtracks zu „Peer Gynt“, „Hiob“ und „Du bleibst bei mir“ – jeweils in der Regie von Michael Sturminger für das Wiener Volkstheater; Besonders erwähnenswert ist ebenfalls die musikalische Zusammenarbeit mit Burgtheaterschauspieler:innen wie Nicole Heesters, Martin Schwab, Petra Morzé und Christoph Krutzler. Im kommerziellen Bereich arbeitet(e) er auch mit der Opernsängerin Elisabeth Kulmann im Projekt „La femme c’est moi“ und nationalen Größen wie Willi Resetarits, Tini Kainrath und Maria Bill (Bill singt Jacques Brel; Bill singt Bill).
Seit 2012 ist Gerald Preinfalk Universitätsprofessor für klassisches Saxophon an der Kunstuniversität Graz. Masterclasses führten ihn nach Strasbourg, Wroclaw (PL), Szczecinek (PL), Tokushima (JP) und Tianjin (CHN).